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Austausch zum Risiko- und Krisenmanagement

Sicher aufgestellt durch vorbeugende Maßnahmen in der Gas- und Wasserversorgung

Präventionsmaßnahmen, die schützen

Versorgungsunternehmen müssen zu jedem Zeitpunkt die Qualität des gelieferten Gases / Wassers sowie die technische Versorgungssicherheit gewährleisten – im Normalbetrieb wie auch im Krisenfall. Störfälle im Betriebsalltag, notwendige Anpassungen der Versorgungsstruktur an beispielsweise Klimawandel oder demographischen Wandel sowie Krisensituationen wie Pandemielagen stellen dabei große Herausforderungen dar. Ein technisches Risikomanagement (G 1001, W 1001, DIN EN 15975-2) hilft dabei, sich mit potentiellen Gefährdungen für den Normalbetrieb der Versorgungsprozesse systematisch und präventiv auseinanderzusetzen, um notwendige Maßnahmen zu identifizieren und zu priorisieren. Ergänzend regelt ein Krisenmanagement (G 1002, W 1001, DIN EN 15975-1) die Aufbau- und Ablauforganisation im Krisenfall. Aufgrund des hohen Zeitdrucks in einer Krisensituation sind hier insbesondere klare Zuständigkeiten, schnelle Kommunikationswege und geübte Abläufe gefragt. Risiko- und Krisenmanagement sind wichtige Bausteine für einen sicheren Betrieb der Anlagen und eng mit weiteren Instrumenten wie dem finanziellen Risikomanagement (KonTraG), Maßnahmeplänen, Explosionsschutzkonzepten, Notversorgungskonzepten und anderen verzahnt.
Versorgungsunternehmen müssen zu jedem Zeitpunkt die Qualität des gelieferten Gases / Wassers sowie die technische Versorgungssicherheit gewährleisten – im Normalbetrieb wie auch im Krisenfall. Störfälle im Betriebsalltag, notwendige Anpassungen der Versorgungsstruktur an beispielsweise Klimawandel oder demographischen Wandel sowie Krisensituationen wie Pandemielagen stellen dabei große Herausforderungen dar. Ein technisches Risikomanagement (G 1001, W 1001, DIN EN 15975-2) hilft dabei, sich mit potentiellen Gefährdungen für den Normalbetrieb der Versorgungsprozesse systematisch und präventiv auseinanderzusetzen, um notwendige Maßnahmen zu identifizieren und zu priorisieren. Ergänzend regelt ein Krisenmanagement (G 1002, W 1001, DIN EN 15975-1) die Aufbau- und Ablauforganisation im Krisenfall. Aufgrund des hohen Zeitdrucks in einer Krisensituation sind hier insbesondere klare Zuständigkeiten, schnelle Kommunikationswege und geübte Abläufe gefragt. Risiko- und Krisenmanagement sind wichtige Bausteine für einen sicheren Betrieb der Anlagen und eng mit weiteren Instrumenten wie dem finanziellen Risikomanagement (KonTraG), Maßnahmeplänen, Explosionsschutzkonzepten, Notversorgungskonzepten und anderen verzahnt.
Sechs hilfreiche Tipps zur Risikomanagementvorsorge
  1.     Krisensichere Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens sicherstellen
  2.     Krisenmanagement vorbereiten, Notfallpläne aktuell halten und Abläufe regelmäßig trainieren
  3.     Einsatz von getrennten Gruppen und Einführung von Schichtbetrieb in sensiblen Bereichen nach Möglichkeit oder Bedarf prüfen
  4.     Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen
  5.     Kontakte zu Verwaltung und Behörden pflegen, um im Ernstfall eine schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit zu ermöglichen
  6.     Die Belegschaft durch eine offene und transparente Kommunikation auf dem Laufenden halten
Risikomanagement in der Gasversorgung

Betreiber gastechnischer Infrastrukturen müssen einen sicheren, zuverlässigen, umweltbezogenen und wirtschaftlichen Betrieb gewährleisten (DVGW G 1000 (A). Sollte doch ein Schadensfall eintreten, gilt es schnell zu handeln. Durch ein prozessorientiertes Risikomanagement können vorhandene Risiken ermittelt, analysiert, bewertet und ggf. Maßnahmen zur Risikoverringerung abgeleitet werden.  

Das Merkblatt DVGW G 1001 (M) bietet eine Möglichkeit, methodisch im Rahmen eines prozessorientierten Risikomanagements möglichen Beeinträchtigungen der Sicherheit in der Gasversorgung vorzubeugen. Es stellt somit ein Instrument für Betreiber gastechnischer Infrastrukturen dar, sich mit Fragen der Sicherheit im betrieblichen Alltag aktiv zu befassen.

Im Hinblick auf Querverbundunternehmen besteht eine enge methodische Verzahnung mit den bestehenden Regelungen im Strom-, Fernwärme- und Wasserbereich. Dokumentstruktur und einzelne Kapitel wurden harmonisiert. 

Risiko- und Krisenmanagement in der Wasserversorgung

Präventive Ansätze für eine sichere Wasserversorgung

Die neue EU-Trinkwasserrichtlinie fordert erstmals verpflichtend, dass Wasserversorger eine Risikobewertung und ein Risikomanagement (RM) durchführen müssen. Die Risikobewertung und das Risikomanagement des Versorgungssystems sind nun nach Artikel 8 und 9 der Trinkwasserrichtlinie 2020/2184 EU umfassend geregelt und werden bis zum 12. Januar 2023 in nationales Recht überführt.

Kernintention der Risikobewertung und des Risikomanagements ist es, ergänzend zur Endproduktkontrolle (Analytik) durch geeignete Maßnahmen eine negative Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität und technischen Versorgungssicherheit präventiv zu vermeiden. Durch eine strukturierte Analyse können Zeit und Ressourcen optimal für die vor Ort relevanten Risiken eingesetzt werden. Darüber hinaus können die nötigen Maßnahmen zum Management der Risiken getroffen werden, die in der Versorgungskette bei der Entnahme, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung bis zur Stelle der Einhaltung ermittelt wurden.

Grundlage für das methodische Vorgehen beim Risikomanagement ist die DIN EN 15975-1 in Kombination mit DVGW W 1001 als nationaler Ergänzung. Die Schritte des Risikomanagements umfassen:

  • Beschreibung des Versorgungssystems
  • Gefährdungsanalyse
  • Risikoabschätzung
  • Risikobeherrschung
  • Verifizierung
  • Dokumentation
  • Revision

Auch nach Implementierung des Risikomanagements verbleiben nicht weiter beherrschbare Restrisiken. Es kann zu Situationen kommen, die der Versorger mit den vorhandenen Organisationsstrukturen, Betriebsmittel und Kapazitäten nicht bewältigen kann und bei denen er auf die Unterstützung von Dritten sowie den zuständigen Behörden angewiesen ist.
Das Krisenmanagement setzt hier an, um für diese vielfältigen und unbestimmten Situationen handlungsfähig zu bleiben und die Wasserversorgung in größtmöglichem Umfang aufrecht zu erhalten. Um dies zu gewährleisten ist eine, im Vergleich zum Normalbetrieb, angepasste Aufbau- und Ablauforganisation vonnöten. Diese veränderten Strukturen ermöglichen es flexibler und schneller reagieren zu können.
Die Vorgehensweise des Krisenmanagements wird in der DIN EN 15975-1 in Kombination mit DVGW W 1001 als nationaler Ergänzung beschrieben. Das Krisenmanagement umfasst dabei folgende drei Elemente:

  • Vorbereitendes Krisenmanagement
  • Operatives Krisenmanagement
  • Nachbereitendes Krisenmanagement

Die Experten vom IWW  und TZW  unterstützen Sie bei Bedarf gerne bei der Umsetzung eines Risiko- und Krisenmanagements!

 

Sicher durch die Corona Pandemie mit Hilfe von TSM
DVGW-TSM als hilfreiches Führungsinstrument © DVGW

Das DVGW-TSM hat sich besonders in der Corona-Krise als sicheres Führungsinstrument bewiesen. Durch die strukturierte Aufbau- und Ablauforganisation kann das Krisenmanagement zuverlässig greifen, und Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter sowie der Umwelt können umgesetzt werden.


Die effizienten Betriebsabläufe können ohne Einschränkungen garantiert werden!

Ihre TSM-Ansprechpartner beraten Sie gerne zum Thema Risiko- und Krisenmanagement
Thomas Köhler
Hauptgeschäftsstelle / Stabsstelle TSM

Telefon+49 228 9188-920
Holger Stegger
Hauptgeschäftsstelle / Stabsstelle TSM

Telefon+49 228 9188-909